Hi Framstag,
ich habe mich nun auch ein wenig mit dem Thema beschäftigt, da ich ähnliche Anforderungen habe.
Du wirst deinen eigenen Reverse Proxy (der nach URL den richtigen Service auswählt) nicht vom CDN-Proxy nutzen können. Denn dieser kann ja den „echten“ IPv6-Dienst nur über die IPv6-Adresse, nicht aber den DNS-Namen nutzen - denn dieser zeigt ja auf den CDN.
Ich denke, das wäre zu kompliziert zu programmieren, dass ein „IPv4 only Proxy“ dann nur AAAA-Records abfragt, um den eigentlichen Service zu nutzen.
Ich habe bei mir folgenden Workaround: zusätzlich zu den DNS-Namen gebe ich für jede Subdomain einen eigenen Port frei und richte diesen zusätzlich im Reverse Proxy (in deinem Fall auf TrueNAS) ein.
Bis hierhin sollten deine Dienste doppelt erreichbar sein, z.Bsp.:
- https://sub1.haupt.domäne.de
- https://sub2.haupt.domäne.de
- https://sub3.haupt.domäne.de
Und ebenfalls, wenn du Ports 50001 bis 50003 nutzt: - https://haupt.domäne.de:50001
- https://haupt.domäne.de:50002
- https://haupt.domäne.de:50003
Genau genommen aber unter allen URLs, die zu der IPv6-Adresse zeigen, also auch unter Angabe der Adresse selbst, z.Bsp. https://[2a01::dead:beef]:50001
Wenn das erstmal funktioniert, kannst du beim Backend der CDN-Proxys jeweils den richtigen Port hinterlegen und es sollte dann auch darüber laufen!
PS: An dieser Stelle sei erwähnt, dass aktuell für jede Subdomain eine eigene IPv64.net-Subdomain erstellt werden muss, siehe meinen Beitrag hier.