Diplomatie ist nicht so meins. ich bin lieber offen und direkt. A L S O:
Ich habe den Eindruck du machst so einiges nicht richtig. So über den Daumen gepeilt hast du ein halbes Dutzend Fehler im System.
aha
soso
Wenn ich dein Vorgehen richtig interpretiere soll der Cron Job auf dem Truenas Server den IPv6-Präfix aktualisieren. Der Browser wird aber wohl eher nicht auf dem Truenas Server verwendet werden, sondern auf irgendeinem anderen PC im Netz, mit wahrscheinlich anderem Betriebssystem.
Sollte dem so sein liegen da schon wieder mehrere Denkfehler vor. Der Truenas Server braucht kein IPv6-Präfix aktualisieren. Wenn dann gleich die komplette IPv6-Adresse. Aber - jetzt droht gleich der nächste Denkfehler. Hat der Truenas Server überhaupt eine richtige IPv6-Adresse oder nur eine fe80?
Das ideale Gerät um den IPv6-Präfix zu aktualisieren ist deine FritzBox. Wie das geht steht in den Hilfeseiten bei ipv64.net
Noch ein Denkfehler. Du brauchst nichts von alledem. Jedenfalls dann nicht, wenn dein Truenas Server eine richtige IPv6-Adresse hat. Nextcloud funktioniert sehr gut auch ausschließlich mit IPv6. Meine Nextcloud ist direkt aus dem Internet NUR per IPv6 zu erreichen. Die Installation, die Erzeugung und Aktualisierung von Let’s Encrypt-Zertifikaten braucht alles kein IPv4 und daher auch weder Wireguard oder CDN-Reverse Proxy. Allerdings soĺlten Nextcloud und Jellyfin nicht beide Port 80 und 443 beanspruchen, denn du willst ja beide auf einem Truenas Server laufen lassen. Brauchen beide zwingend Port 80 und 443 brauchst du dafür eine Lösung.
Ich persönlich habe auch mehrere Serverdienste auf einem physikalisch vorhandenen Server laufen. Aber: ich nutzen dafür vermutlich einen ganz anderen Lösungsansatz als du. Nämlich VM’s (V-Server) auf Basis von KVM/QEMU. Übertragen auf dein Problem würde bei mir Jellyfin in einer eigenen VM laufen und Nextcloud tut es auch. Jede VM hat (richtig konfiguriert) dann eine eigene private IPv4-Adresse und eine eigene öffentlich erreichbare IPv6-Adresse. Über diese jeweils eigene öffentlich erreichbare IPv6-Adresse ist dann auch jeder Server aus dem Internet erreichbar, auch wenn diese Server identische Ports nutzen, wie 80/443.
Will man die dann auch per IPv4 erreichbar machen kann man z.B. einen nginx-Reverse-Proxy und (nur bei DS-Lite oder CG-NAT) das CDN nutzen. Den braucht es dann aber (wegen NAT) nur für IPv4.
Aus meiner Sicht hat das den für mich entscheidenden Vorteil, dass ich jede der KVM/QEMU-VM optimal für den jeweiligen Server konfigurieren kann und sehe ob alles wie gewünscht funktioniert. Die IPv4-Erreichbarkeit wird dann erst konfiguriert, wenn alles mit IPv6 gut läuft.
Wie wäre es damit, dir für wenige Euro im Monat eine fertig konfigurierte Nextcloud bei einem entsprechenden Provider zu mieten? Wenn du Angst um die Sicherheit/Vertraulichkeit der Daten in der Nextcloud hast, miete eine bei der die Daten verschlüsselt gespeichert werden. Nextcloud bietet das an. Aber Achtung: beim Verlust eines Passworts hat dann auch der Provider keine Möglichkeit dir die Daten unverschlüsselt zur Verfügung zu stellen.
Nachtrag: statt KVM/QEMU kann man auch Proxmox zur Virtualisierung nutzen. Proxmox nutzt „unter der Haube“ auch KVM/QEMU. Prüfe mal ob Proxmox auf deinem NAS installierbar ist.