bin neu hier im Forum und möchte hier meinen ersten Beitrag posten.
Bin Omada Nutzer und bin nun ein wenig unentschlossen ob es bei der Frage ob Omada oder Unifi die richtige Entscheidung war auf Omada zu setzen.
Grund ist das Produktangebot im Sektor Switch, das (finde ich) bei TP-Link SEHR zu wünschen übrig lässt. Ich finde da hat Unifi klar die Nase vorne. Gerade im Bereich Homelab/SOHO also den Einstiegsbereich hat Unifi mit den „Flex“ Modellen ein paar tolle Teile am Start. Mit 2.5G-Port teilweise sogar mit 10G Ports zum attraktiven Preis. Es hat bei TP-Link gefühlt ewig gedauert, dass sie einen kleinen 5-Port Switch zu einem guten Preis rausgebracht haben. Nun ist er zwar da, jedoch kriege ich bei Unifi für das gleiche Geld 2.5G Ports.
Was ist eure Meinung? Zieht TP-Link in diesem Bereich nach? Lohnt sich ein Umstieg auf Ubiquiti?
Der Homelab/SOHO Bereich ist nicht Zielgruppe von TP-Link OMADA - das System ist als SDN im Business-Sektor plaziert.
Das ist der Bereich, wo Unifi gerne auch hin würde.
Ja, da hast du wohl recht mit Omada. Ich verstehe die Geschäftsmodelle eh nicht.
Warum nicht ein Produkt (Omada) ordentlich pflegen und mit Hardware versehen um „alle“ Geschäftsbereiche abzudecken?
Nun hat man bei TP-Link zwei neue Produktlinien aufgemacht.
Festa → wohl für den „untersten“ Sektor
Omada Pro → …nach oben
Jeweils gibt es eigene Switches/Produkte die entwickelt, gepflegt werden müssen. Das ist doch, auch für ein Unternehmen wie TP-Link, viel mehr Aufwand.
Noch dazu gibt es z.B. bei Festa keinen einzigen Switch mit 2.5G ports
Warum sollten die ein Business-Produkt im Privatkundensegment positionieren, das ist ein reinen Kosten-/Nutzenverhältniss - mit Privatkunden kann man kein Geld verdienen.
Ich verkaufe doch lieber 50 Switche an einen Kunden an an 50 Kunden jeweils einen Switch, die dann noch unzählige unterschiedliche Wünsche haben.
Unifi war eher im Mittelstandssegment unterwegs und dazu kamen viele Privatkunden, dafür versuchen die nun im Enterprisesegment Fuss zufassen, der Bereich, welcher aber schon von Cisco und HP besetzt ist und die weiter aus besser sind.
Wir haben Unifi Switche bei Firmen nur dann verbaut, wenn die auch WLAN bekammen, aufgrund der einfachen Remote-Administrierbarkeit.
Sonst haben wir nur HP verbaut.
Also wenn ich das Kosten/Nutzenverhältnis betrachte ist es bestimmt nicht ertragreicher zwei unterschiedliche Produktlinien zu Entwickeln/Pflegen/Supporten.
Marktstrategisch vielleicht, sinnvoll finde ich es trotzdem nicht (das geht mir aber mittlerweile bei vielen Dingen so )
Also deine Empfehlung für den SOHO/Homelab-Bereich auf Ubiquiti umsteigen?
Omade-Geräte können auch mit einer funktionierenden WebUI als standalone Geräte konfiguriert werden. Darum verwende ich für neue Projekte hauptsächlich TP-Link und nicht Unifi.
Deine These bzgl. „unifi“ ist billiger versteh ich nicht ganz aber egal
@rowie Ich persönlich denke solche Diskussionen sind müßig. Ist genau so wie die Windoof vs. Linux oder Windoof vs. macOS. Da haben diejenigen, die es benutzen meist eine festgefahrene Meinung zu, Selbst die, die immer wieder mit Blue-Screens genervt werden, halten die Alternativen für schlechter, weil kennen sie nicht, Bedienung ungewöhnlich oder was auch immer.
Wahrscheinlich hast du recht bzgl. des müßigen Vergleichs.
Die These dass Unifi günstiger ist, bezieht sich auf das Segment Switches im Einsteigsbereich. Vergleiche da mal Preis/Leistung und die wirst sehen, dass Unifi da klar die Nase vorne hat.
@Tobi_19 : ich kenne Omada nicht, aber dafür die Unifi Serien bis hin zu Enterprise Klasse. Früher waren da mal Probleme, heute eigentlich nicht mehr. Mit aktueller FW und dem kostenlosen Unifi Controller kann man so gut wie jede Situation im Homelab erschlagen. Preis/Leitung ist völlig OK. Wir machen das mit Unifi Geräten in großen Schulen mit 1500 Usern. Dort allerdings dann die Enterprise Serie…