ich habe eine Mail von einem Leser/Youtube Zuseher bekommen, welcher sich tiefer mit den Firewall Appliances auseinander gesetzt hat und versucht hat diese von der Temperatur runter zu bekommen und das mit Hilfe von Software.
Hi, ich hatte einige Tage gewartet mit meiner Antwort um zu sehen, ob die OPNsense-Mini-PC mit den Strom-Spareinstellungen stabil läuft… keine Probleme!
Entgegen meiner ersten Mail hat sich die CPU-Temperatur jetzt sogar um -17,0 °C reduzieren.
Die CPU läuft jetzt mit 34-37 °C. (Jetzt weniger im Vergleich zu ersten Mail, weil Raum durch aktuelles Wetter kühler ist). Aber die -17 °C zu der Standkonfiguration des Mini-PC stimmt weiterhin.
Das finde ich schon extrem gut…
Hier die Grafik der CPU-Temp. vorher, dann fällt sie ab (wegen der ersten Änderung Teil 1), dann war der Mini-PC mal ganz aus, weil ich für die BIOS Einstellung in an einen Monitor anschließen musste, danach läuft er mit allen Änderungen…
Ich hab da auch mal mit rum probiert. Elegante Lösung.
Für Prozessoren die nicht intel_pstate haben lässt sich das hervorragend mit cpufrequtils und cpugovernor realisieren
@chris86@Dennis_Admin@aibix
Hier mal der Link zum Ubuntu Wiki Prozessortaktung, ist dort recht gut beschrieben.
Das lässt sich auch mit dem xfce4-cpufreq-plugin bei Gitlab in einer GUI realisieren. xfce4-cpufreq-plugin Homepage. Von Thomas Schreck geshrieben und ist dann halt für ne GUI. Es unterstützt auch intelstate. Wenn man intelstate verwendet hat man Vorgaben von der CPU an die man sich halten muss. Bei einem alten Gaming Laptop von mir der als Server läuft gibts dann nur die governor „powersave“ oder „performance“ zwischen 800mhz und 3,5ghz.
Oder manuell wie gesagt mit den parametern manuell. Dann lässt sich auch min max taktung und jeder beliebige governor einstellen. Habs an einem odroidxu4 mit governor „ondemand“ und min max 200mhz 2ghz am laufen.
Bei dem odroidxu4 gibts was für Lüftersteuerung bei Hardkernel. Mit dem Tool lässt sich alles bis aufs kleinste einstellen inklusive Lüfterdrehzahl, Temperatur, Ansprechverhalten der Lüfter und und und…
Hier mal ein Screenshot von der GUI Version auf meinem Gaming Laptop Server:
ich denke wer das ding am Limit auslastet, dem wird diese Option nicht bringen weil das ja im Grunde eine Reduzierung der Performance ist, für den normalen Home gebrauch aber eine gebräuchliche Einstellung um die Temperatur zu senken.
Wow, das sind ja mal eben 10°
Wie genau und womit hast du die CPU Frequenzen gesenkt? Kenne OPNsense nicht, deswegen frag ich. Gibts da intern die Möglichkeit?
Natürlich wird die Performance gesenkt, aber je nachdem welche Anwendungen auf dem Server laufen ist das ja gar nicht so tragisch. Muss man halt einen gesunden Mittelweg finden.
Bei mir war die Lösung die min Freq auf 500Mhz zu erhöhen damit beim Governor OnDemand nicht so ruckartig von 200 Mhz hoch getaktet wird.
um zu prüfen ob es gesetzt ist
sysctl dev.hwpstate_intel |grep epp
sysctl dev.cpu |grep cx
ob das ganze so aber auch reboot fest ist kann ich nicht sagen, ich vermute das müsste irgendwo noch eingetragen werden, der Vorteil bei der OPNsense ist das man es so fest gesetzt hat da es in den Optimierungseinstellungen eingetragen wurde.
OK, ist dann im FreeBSD hwpstate_intel und in Linux cpufreq-set.
Ist in Linux nicht Reboot fest. Muss noch irgendwo eingetragen werden, so ähnlich wie swapiness.
Nach einigen Tagen mit der OPNSense kann ich soviel sagen:
Die Durchschnittstemperatur hat sich nur unwesentlich verringert, aber die Temperaturschwankunden der einzelnen Cores sind weg, die belieben über längere Zeit sehr stabil ( sieht man in der WebGUI )
Allerdings sind meine Speedtest-Messwerte seit der Aktivierung deutlich schlechte geworden, vorher hatte ich recht stabile. 880 bis 900 MBit/s, seit der Aktivierung schwanken die Werte gewaltig bis unter 400 Mbit/s.
Ob das zusammenhängt, werde ich testen, indem ich die Änderungen rückgängig mache