Hardware für Proxmox VE - Eure Ideen - Was nutzt Ihr?

Ich habe eher ein Home-Test-Lab und dieses läuft daher auch nur, wenn ich es brauche. Derzeit läuft nur die UDM Pro dauerhaft.
Proxmox habe ich auf meinem altenn Gaming-PC (Build 2014) installiert und somit sein drittes Leben nach Gaming-PC und Arbeits-PC spendiert.

    Mainboard: ASUS ROG Maximus VII Formula
    CPU: intel i7-4790K @ 4.00 GHz
    RAM: Corsair 32 GB Kit 1600 MHz
    SSD: ASUS ROG Raidr Express (PCIe)
    HDD: Samsung 1TB

Produktiv kommen bei uns in der Firma natürlich Server für Proxmox zum Einsatz, da eben deren Leistung entsprechend benötigt wird.

PS: Für das eigene Home-Lab, welches im Dauerbetrieb laufen soll, sollte man schon auf Stromsparsamkeit achten. Als ich mit dem Quatsch aufgehört hatte, meinen Gaming-PC und Arbeits-PC durchlaufen zu lassen, hatte ich eine Einsparung von ~ 700 kW/Jahr. Lasst euch das mal durch den Kopf gehen … :grin:

1 „Gefällt mir“

Ich habe mir Anfang des Jahres einen Asus NUC i3 (13th Gen Intel(R) Core™ i3-1315U (1 Socket)) mit einer 1TB NVME SSD und 64GB DDR4 RAM zugelegt. Es ist ziemlich sparsam, aber es liefert genug Leistung für meine VM / LXC.

Vor gut 4 Wochen hatte ich Probleme mit der Performance und der Hitze (immer um die 70°). Es stellte sich heraus, dass der Lüfter ziemlich stark verstaubt, dadurch die CPU herunter taktet, aber immer noch zu warm ist. Ich habe dann ein lüfterloses Gehäuse gekauft und seitdem keine Probleme mehr. Die CPU ist sogar 10 Grad kühler als mit Lüfter. Also immer so zwischen 40 und 50°C

Ich hab drei Supermicro A1SRM-2758F mit kurzen 1U Chassis so dass sie auch in das Netzwerrack passen. Haben remote management onboard, brauchen wenig Strom, 4x Gigabit onboard sowie PCIe Slots für die 10Gbit Karte und bei Bedarf noch nen PCIe2NVME Adapter.

1 „Gefällt mir“

Inzwischen habe ich meinen Proxmox seit 1 Jahr auf dual xeon 2698 V4 samt 128gb ram also mit 40 cores/80threads laufen.
Ja, ein typisches machinist x99 china ali board für ca. 300€.
Der rennt super mit 12 vms.
shinobi videoüberwachung, adguard, pfsense etc etc.
Stromverbrauch weiss ich nicht, ist mir wegen autarker pv eh völlig egal.

Hallo!

Zur Zeit nutze ich Intel NUC13 Core i5-1340P / 1000 GB 32GB RAM für meinen Proxmox VE mit ca 10 VM bzw. LXC. Werde aber nur für mich zu testzecken den von Gerd vorgestellten MINISFORUM BD790i einmal ordern.

Bei mir läuft seit kanpp 3 Jahren nun der HM90 von Miniforum.

Nach einigen Probleme mit ständigen Abstürzen konnte ich die Probleme beheben, war auch auch lästig, weil es ein BIOS-Problem war.
Ich hab über den Support eine Firmwareupdate bekommen, das installiert und alle Settings auf Default zurück gesetzt und nur das wichtigsten neu gesetzt, u.a. die PowerSafe Funktionen deaktiviert.
Seit dem läuft der stabil 24/7 durch.

Allerdings bin ich gerade dabei mein Proxmox gewaltig auszumisten, vermuttlich reicht danach ein deutlich kleinerer Rechner aus. Ich hab noch einen MiniPC mit Core-i3 und 16GB Ram.

Hi zusammen,

ich kann mich einigen hier nur anschließen. Bei mir läuft seit fast 10 Jahren 1-2 Proxmox Server. Mein aktueller Server der 24/7 läuft ist ein Intel Xeon Silver 4208 mit 96 GB RAM auf dem laufen ca. 20 VMs. Dazu habe ich noch einen Proxmox Backup Server als eigenen Server, der alle paar Tage ein Backup fahrt …

Was den Strombedarf angeht kostet mich das ca. 1€ bzw. 1,30€ am Tag. also so ca. 30€ im Monat. Klar zuzugüglich die Anschaffungskosten der Hardware.

Ich habe mal nachgeschaut was so eine Konfiguration bei Hetzner kosten würde … und da würde ich ca. drei mal so viel bezahlen auf 5 Jahre. Daher sage ich mal, spricht eher für Homelab als Hetzner!

3x „HUNSN Micro Firewall Appliance N100“ (danke für das Video, Dennis :wink:)
Leider startet einer unregelmäßig von allein durch. RAM getauscht, mal ein anderes BS installiert - immer das Selbe.

Seit einem halben jahr läuft einer auf folgender Hardware:

Gehäuse: Fractal Core 2300
Mainboard: Supermicro X11SSM-F
CPU: Intel Xeon E3-1220 v5
RAM: Kingston 32 GB
SSD: 2x Crucial P2 2TB, 2x Crucial P3 1TB
HDD: 2X WD Red 18TB
Netzteil: PicoPSU 160 + 160W NT
LAN: 2x onboard 1GbE (Intel I210), 1x 2,5GbE (Intel I226-V)

Im Idle 10 Watt ca., PL 45 Watt.
Aktuell laufen ein paar LXC Container + eine VM und da ist noch immer Luft nach oben.

2 weitere in Arbeit, doch irgendwas ist immer, vor allem, wenn erstmal nur „Reste“ da sind. Die sollten ursprünglich noch vor dem fertig sein und laufen.

Da ich gerade keine Möglichkeit des Bearbeitens entdecken kann, teile ich auf diesem Weg mit, dass ich in der letzten Woche eine Änderung vornehmen musste (Supermicro halt).

Gehäuse: Fractal Core 2300
Mainboard: ASRock N100M
CPU: Intel N100
RAM: Crucial 32 GB DDR4-3200 CL22
SSD: Crucial P3 1TB, Crucial P2 2TB
HDD: 2X WD Red 18TB
Netzteil: PicoPSU 160 + 160W NT
LAN: 2,5GbE (Intel I226-V), onboard deaktiviert

Idle ca 8 Watt nun, 30 Watt wenn beide Platten laufen.

Ich hänge mich hier mal dran. Mein Intel NUC zeigt leider erste Ausfallerscheinungen und dem will ich rechtzeitig zuvorkommen.

Überlege, was ich als Ersatz anschaffen kann, auf dem Proxmox mit diversen Containern/VM (HA, Nginx, Pi-hole, etc etc) laufen kann. Idee war, etwas selbst zu bauen, da die Qualität der NUCs ja nicht mehr so toll zu schein scheint, seit Intel das aufgegeben hat. Wollte nichts Gebrauchtes kaufen, daher dachte ich auch evtl. an selbst bauen, in ein Servergehäuse, dann kann ich es schön im Serverschrank unterbringen. Das ließe sich halt auch schön erweitern. Ideen? :slight_smile:

Ich denke man sollte erst mal überlegen, was der Nutzer überhaupt wirklich braucht.
Die Anforderungen können ja ganz unterschiedlich sein:

  • DNS basierter Werbeblocker
  • “Cloud”-Speicher
  • Dokumentenverwaltung
  • Streaming/ Video-Server
  • ToDo Liste
  • digitales Kochbuch
  • Haushaltsbuch
  • digitale Photoalben
  • Smart Home Steuerung

Dazu kommen natürlich allerlei “Spezialanforderungen”.


Grundsätzlich kann man fast jede ausrangierte Hardware verwenden, die noch nicht die Volljährigkeit erreicht hat. Der Vorteil liegt natürlich klar auf der Hand: Es entstehen keine zusätzlichen Anschaffungskosten.

Bei alten Gaming-PCs sollte man darüber nachdenken die Grafikkarte ausbauen, um den Stromverbrauch zu senken. Wie eingangs schon geschrieben, kommt es stark auf die Anforderungen an. Ein Video-Server oder KI Anwendungen freuen sich natürlich über eine Grafikkarte.

Wer nicht sowieso über die Hardware verfügt oder speziellere Anforderungen hat oder einfach etwas stromsparenderes möchte, kann sich natürlich ensprechende Hardware anschaffen. Generell bieten sich Mini-PCs dafür ja meist an. Meist ausreichend gute Hardware, häufig genringerer Stromverbrauch, kompakt und platzsparend. Da würde ich allerdings nicht groß unterscheiden, was genau das ist. Ob da Intel drauf steht oder Lenovo oder irgendein generischer China-Shop-Name. Am Ende sind es kompakte kleine PCs. Für den Heimanwender ist es auch egal, ob er für die nächsten 5 Jahre weiter das exakt gleiche Modell nachkaufen kann oder ob es in 2 Monaten nicht mehr verfügbar ist. Wenn kaputt, dann holt man irgendein neues und gut ist. - Daheim ist es ja nicht so, wie im professionellen Bereich, wo über x Jahre exakt gleich benötigt wird und die Leute schon nervös werden, wenn sich die Chargen-Nummer ändert.

Es geht ja explizit um eine Proxmox Umgebung. Die Option NAS-System fällt natürlich aus, wenn es explizit ein Proxmox werden soll.

Eigenbau ist natürlich auch eine Option, aber eben nichts für Standard-Nutzer. Der Standard-Nutzer will auspacken, anschließen, vielleicht noch Software einrichten.

Wer über einen Keller, Platz und Budget verfügt, kann natürlich auch auf gebrauchte Server zurückgreifen. Die sind laut, groß, vergleichsweise teuer und haben für Heimanwender meist mehr Leistung, als diese jemals benötigen würden. Wobei gebrauchte Server auch schon Schnäppchenpreise haben können.


Alte Hardware

Pro:

  • keine zusätzlichen Anschaffungskosten
  • meist akzeptable Leistungsfähigkeit
  • meist geringe Lautstärke

Contra:

  • mittlerer Platzbedarf
  • häufig höherer Stromverbrauch

Mini-PCs

Pro:

  • hohe Leistungsfähigkeit möglich
  • geringer Platzbedarf
  • meist geringe Lautstärke
  • meist geringer Stromverbrauch

Contra:

  • zusätzliche Anschaffungskosten
  • ggf. schwierige Kühlung bei Einsatz als Server

Server

Pro:

  • hohe Leistungsfähigkeit

Contra:

  • hohe zusätzliche Anschaffungskosten
  • hoher Platzbedarf
  • meist hohe Lautstärke
  • hoher Stromverbrauch

Eigenbau-PCs

Pro:

  • hoch flexibel

Contra:

  • hoher Aufwand

Ich habe eine beelink s12, n100, 16gb, 2 ssds. Darauf 3 vm für k3s cluster. Im Prinzip passt da aber dann schon direkt kein intensiverer container mehr drauf. Nachdem ich mir das also durchgerechnet habe einen 2. zu kaufen, probiere ich Mal hetzner aus. Hätte ich gleich so machen sollen.

Danke für den ausführlichen Beitrag. Alte HW habe ich keine herumliegen und kaufen werde ich auch keine gebrauchte, das geht ja schnell nach hinten los. Eigenbau ist nicht ganz vom Tisch, wenn ich da weiß, welche genauen kompatiblen Komponenten ich brauche, dann ist das kein Problem. Lediglich wäre solch ein Gerät natürlich nicht so stromsparend, wie z.B. ein Mini PC.

Aktuell tendiere ich zu einem Gerät von Minisforum, vielleicht ein MS-01.

Gebrauchte Hardware von Privat ist natürlich immer ein gewisses Risiko.
Das würde ich persönlich jetzt auch nicht machen. Aber gerade für Server gibt es ja Shops, die die Server professionell aufbereiten und bei denen du dann auch wieder Gewährleistung/ Garantie genießt.

Was versprichst du dir von einem k3s Cluster auf einem Node? Mehr Abstraktion, mehr Management overhead, bei keiner zusätzlichen Redundanz? Also wenn, dann 3+ Nodes und darüber dein Cluster spannen. Aber wenn du ohnehin “nur” Kubernetes machen willst, kannst du auch das Proxmox darunter weg lassen.

Primär lernen. Sekundär hatte ich gehofft den pi abzulösen. Aber das war nix. Aber zumindest einige basics habe ich durchaus gelernt. Auch im cluster Bereich und eben nicht nur Single node. Ps ich hasse longhorn :joy:

Mini PC Fujitsu Esprimo Q958
Intel Core i9-9900-T 8/16 X 2.10 -
4.40 GHz
Arbeitsspeicher 64 GB
Festplatte 2 X 2 TB
Bandbreite :keine angaben
OS Debian 13.1
Webinterface
Proxmox Virtual Environment 9

GRE Tunnel Host

2 KVM V Server WireGuard installiert GRE Tunnel IP Adresse Statisch geroutet bekommen
nutze für Webseiten Programmierung, Medien Server und Dateien Server.